„Do or die“ heißt es am Sonntagnachmittag für die Ademax Ballers Ibbenbüren. Im Halbfinale des WBV-Pokals kommt es um 16 Uhr in der Halle Ost zum mit Spannung erwarteten Duell gegen Rivalen aus der Regionalliga West, den DTV Köln.
In der Meisterschaft begegnen sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, sind aktuell sogar punktgleich. „Das ist eine große Aufgabe, die vor uns liegt“, rechnet auch Coach Peer Reckinger mit einem Duell auf Augenhöhe. In dieser Saison behielten die Ademax Ballers in beiden Ligaspielen die Oberhand, dafür schieden sie in der Vorsaison in den Playoffs in Runde eins gegen den DTV aus. Mit aller Macht wollen die Gastgeber wieder ins Endspiel einziehen und endlich erstmals in der Vereinsgeschichte den Pokal gewinnen.
„Dieses Spiel hat für mich Playoffcharakter. Du darfst dir keine Fehler erlauben“, hofft Coach Reckinger auf eine große Kulisse und tatkräftige Unterstützung der treuen TVI-Fans. Für die Ibbenbürener hat der Pokal eine „extrem große Bedeutung“, das zeigen die Erfolge der Vergangenheit. Verzichten müssen die Gastgeber am Sonntag und auch für den Rest der Spielzeit auf Tim Kosel. Der Spielmacher hat sich am Knie verletzt und wird lange ausfallen. Till-Rouven Radtke wird nun eine deutlich größere Rolle bekommen, auch Marco Porcher kann die Position des Spielmachers bekleiden.
Für Peer Reckinger wird entscheidend sein, die richtige Balance zwischen Tempo und strukturiertem Offensivspiel zu finden. Auch die Anzahl der Ballverluste bleibt weiter eines der zentralen Themen. Durch den Ausfall von Kosel sei man noch ein wenig im Findungsprozess. Bei den Gästen schätzt der TVI-Coach vor allem deren Geschlossenheit sowie die vielen kleinen, athletischen Spieler. „Sie erzeugen richtig viel Druck“, kennt er die Stärken der Kölner nur allzu gut.