Den Start ins Jahr 2024 hatten sich alle Beteiligten der Ademax Ballers Ibbenbüren anders vorgestellt, durch die Niederlagen gegen Bernau und Itzehoe hat sich die Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt der BARMER 2. Basketball-Bundesliga massiv verschlechtert. Am Samstagabend kann der Aufsteiger nur positiv überraschend, als klarer Außenseiter reisen die Ademax Ballers um 19.30 Uhr zu den EN Baskets Schwelm.
Der Gegner: Die Schwelmer setzen auf eine kleine Rotation mit Akteuren, die allesamt punkten können und vor allem aus der Distanz alle brandgefährlich sind. Gleich fünf Akteure punkten im Schnitt zweistellig, angeführt wird das homogene Kollektiv von Topscorer Robert Merz (14,9 Punkte pro Partie).
Personal: Das ersehnte Comeback des Italieners Victorio Dente lässt weiter auf sich warten, dafür gibt es positive Nachrichten von Tim Kosel. Der Spielmacher ist zu Wochenbeginn ins Training zurückgekehrt und dürfte wieder dabei sein, so dass Lorenz Neuhaus nicht mehr die gesamte Last im Spielaufbau tragen muss.
Ausgangslage: Gegensätzlicher könnte die Ausgangslage kaum sein. Während die Ademax Ballers mit nur drei Saisonsiegen Letzter der Tabelle sind und bereits zwei Erfolge Rückstand zum rettenden Ufer haben, glänzend die Schwelmer als Dritter des Klassements. Das geplante Gastspiel der EN Baskets bei den BSW Sixers am vergangenen Sonntag wurde kurzfristig verlegt, zuvor hatte Schwelm die Iserlohn Kangaroos mit 92:73 abgefertigt.
Das sagt Coach Peer Reckinger: „Unsere Chancen auf den Klassenerhalt sind echt klein, das kann man nicht wegdiskutieren. Der ganz große Druck ist weg, wir können jetzt befreit aufspielen. In Schwelm traue ich uns einiges zu, sie sind schlagbar, die Matchups liegen uns. Was uns einfach fehlt ist Offensivpower von außen. Unsere Quoten sind zu schlecht und die Entwicklung ist nicht so da, wie wir uns das erhofft haben. Wir haben uns in Ibbenbüren aber für den Weg mit jungen deutschen Spielern entschieden und ziehen das jetzt auch bis zum Ende durch.“