Es sollte der zweite erfolgreiche Abend für die Ademax Ballers in der 2. Basketball Bundesliga ProB werden. Die Mannschaft aus Ibbenbüren tat sich gegen couragiert auftretenden Iserlohner Kangaroos allerdings schwer und musste am Ende eine verdiente 75:85-Heimniederlage hinnehmen.
Personal: Victorio Dente meldete sich rechtzeitigt fit, sodass Coach Peer Reckinger auf alle Spieler zurückgreifen konnte. Reckinger setzte in seiner Starting Five auf Ricardo Artis, Kai Hänig, Jonas Kleinert, Hendrik Wiegard und Lorenz Neuhaus.
Spielverlauf: Aus den ersten Spielen der Saison waren es die Zuschauer gewöhnt, dass der TVI mit einem kleinen Lauf in die Partie startete. Am Samstagabend waren es allerdings die Kangaroos die einen echten Blitzstart hinlegten. Nach gut zweieinhalb Minuten führten die Gäste mit 9:2. Die Ademax Ballers kamen dann aber langsam besser rein und verkürzten den Abstand bis zur Viertelpause auf 15:18. Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich eine enge Partie mit einigen Führungswechseln, ehe sich die Gäste kurz vor der Pause mit einem kleinen 5:0-Lauf erneut absetzen konnten. Beim Stand von 34:39 ging es für beide Mannschaften in die Kabine. Geplagt von einer schwachen Freiwurf- und Wurfquote lief der TVI dem Rückstand auch nach der Pause hinterher. Beim Spielstand von 57:65 endete das dritte Viertel. Mit starker Unterstützung von den Rängen entwickelte sich ein spannender Schlussabschnitt, in dem sich beide Mannschaften nicht viel schenkten. Ein erfolgreicher Korbleger von Ricardo Artis zum 69:74 leitete vier Minuten vor dem Ende die Crunchtime ein. Die Kangaroos hatten jedoch auf alle TVI-Versuche die passende Antwort parat und setzten sich zum Ende der Partie auf 75:85 ab.
Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir sind leider schnell ins Hintertreffen gelangt – hatten zwar eine kurze Führung und ich dachte, dass das Spiel kippen könnte, doch wir haben leider immer wieder Turnover gemacht, die Iserlohn Energie gebracht haben. Wir müssen leider sagen, dass das, was wir uns vorgenommen haben, nicht gelungen ist. Am Ende des Tages machen wir 20 Turnover und treffen zu wenig Freiwürfe. Trotz allem waren wir im vierten Viertel nochmal dran, aber jedes Mal, wenn wir in Schlagweite waren, hatten wir einen Turnover oder einen verworfenen Wurf. Schlussendlich gewinnt Iserlohn, weil sie weniger Turnover und bessere Wurfquoten hatten. Da müssen wir uns steigern.“
Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir verlieren heute leider verdient zu Hause gegen hochmotivierte Iserlohner. Unsere 20 Turnover haben uns das Genick gebrochen. Danke und sorry an unsere besten Fans der Liga.“
Ademax Ballers: Artis (18), Barga (0), Zajic (1), Kosel (6), Husmann (0), Hänig (8), Kleinert (8), del Hoyo (10), Dente (11), Wiegard (2), Wullkotte (1), Neuhaus (10).