Wer hinfällt, muss auch wieder aufstehen. Nur zwei Tage nach der bitteren Derbypleite gegen den UBC Münster II präsentierten sich die Börgel Ballers Ibbenbüren wie verwandelt. Dank einer überragenden Offensivleistung feierte die Reckinger-Fünf bei den Münsterland Baskets Wulfen einen überraschend deutlichen 104:80-Erfolg, der Mut für die kommenden Aufgaben macht.
Personal: Bis auf Jerrik Hennig und Falk Praß-Jürgens standen alle Akteure zur Verfügung. Erstmals dabei war der US-Amerikaner Nieja Jordan, der auf der Importposition den Kanadier Majok Gum ersetzen wird (konkrete Informationen erfolgen Anfang der Woche).
Spielverlauf: Defensiv brauchten die Börgel Ballers ein wenig Zeit, um ins Spiel zu finden, offensiv hingegen lief der Motor von Beginn an auf Hochtouren. Wulfen führte zwischenzeitlich mit 23:18, zur Pause (45:41) hatten die Ibbenbürener den Spieß dann allerdings schon gedreht. Und dann spielten sie ein drittes Viertel das zeigt, was mit dieser Mannschaft möglich ist. Die Gastgeber wurden förmlich überrannt, fanden überhaupt kein Mittel gegen die offensive Wucht der Börgel Ballers. Mit 33:16 entschieden sie diesen Abschnitt für sich, früh war die Partie zu Gunsten der hochprozentig treffenden Gäste entschieden.
Das sagt Trainer Peer Reckinger: „Der Sieg ist Balsam für unsere Seele und super wichtig für die Teammoral. Wir hatten nach dem Münster-Spiel ein sehr ehrliches Meeting, haben dann erstmals in dieser Saison offensiv richtig guten Basketball gespielt. Wir haben den Ball superschnell bewegt und die Würfe getroffen, wir waren einfach nicht zu stoppen.“
Das sagt Manager Tobias „Diesel“ Hülsmeier: „Der Knoten ist geplatzt. Das war die erhoffte Reaktion. Danke an unsere mitgereisten Fans. Ball together.“
Börgel Ballers: Pepaj (24), Kosel (17), Doekhi (18), Dietz (2), Husmann (2), Bühren (9), Wullkotte (5), Jordan (15), Schröder (12), Sievers (0), Abderrahmane (0)