Sie wehrten sich nach Kräften, doch am Ende stand im dritten Spiel des Jahes in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB die dritte Pleite zu Buche. Bei den EN Baskets Schwelm unterlagen die Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in Spiel eins nach der Freistellung von Coach Peer Reckinger mit 83:96, zeigten dabei defensiv ungewohnte Schwächen.
Personal: Tim Kosel feierte nach überstandener Knieverletzung sein Comeback und stand 12 Minuten auf dem Parkett. Der Italiener Victorio Dente fehlte mit seiner Handverletzung erneut.
Spielverlauf: Die Ademax Ballers legten einen klassischen Fehlstart aufs Parkett, lagen schnell mit 0:11 im Hintertreffen. In der Folge zeigte der Aufsteiger eine tolle Moral, kämpfte sich ins Spiel zurück und traf endlich mal einige Dreier. Albert del Hoyo brachte die Ibbenbürener mit 28:26, in der Folge ließ der Gast dann zahlreiche Chancen ungenutzt und lag schnell wieder deutlich zurück. Im gesamten Spielverlauf blieben die Gäste auf Tuchfühlung, ohne die Schwelmer jedoch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Am Ende war die Defensive einfach zu schwach, um für Zählbares in Frage zu kommen. Auch die Trefferqupte aus dem Feld war erneut dürftig, Schwelm siegte verdient mit 96:83.
Das sagt Coach Sascha Guettat: „Ich bin richtig stolz auf das Team, wir sind 40 Minuten als Einheit aufgetreten. Wir hatten bis drei Minuten vor dem Ende die Chance zu gewinnen, aber mit 96 kassierten in der Defense kann man es nicht gewinnen. Wir hatten leider einige schlechte Phasen, in denen wir zu viele Fehler gemacht haben. Wir sind aber immer wieder zurückgekommen, die Moral war super. Die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht.“
Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir kämpfen uns nach einem frühen deutlichen Rückstand noch mal gegen den Favoriten aus Schwelm ran, verlieren das Spiel aber am Ende auch in der Höhe verdient. Mit normalen Wurfquoten hätte wir heute eine echte Chance gehabt. Am Montag starten wir in die letzten zehn Spiele der Saison und werden alles geben. Ball together.“
Das sagt Teammanager Fabian Karg: „Etwas Ungewissheit und eine Portion Nervosität war vor dem Spiel gegen Schwelm zu spüren. Das hat sich in den ersten Minuten gezeigt, wo wir defensiv nicht vorhanden waren. Dann haben wir gut ins Spiel gefunden und sehr gut mitgehalten. Das gesamte Spiel hindurch und auch nach Spielende war eine Aufbruchstimmung auf der Bank zu spüren. Ein in den vergangenen Spielen vermisster Teamgeist ist zu neuem Leben erwacht. Zusammengefasst heißt das – jetzt erst recht!“
Ademax Ballers: Livingston (5), Zajic (19), Kosel (8), Korte (dnp), Husmann (9), Hänig (11), Kleinert (9), del Hoyo (5), Wiegard (6), Wullkotte (2), Neuhaus (9), Janzen (dnp).