Derbyzeit heißt es am Samstagabend für die Ademax Ballers Ibbenbüren in der Regionalliga West. Nach drei Siegen in Serie könnte die Brust nicht breiter sein und die Vorfreude auf das Duell der ProB-Absteiger gegen die BBG Herford könnte größer nicht sein. Hochball ist am Samstagabend um 19 Uhr in der Halle Ost, die Ademax Ballers hoffen auf eine ähnliche tolle Stimmung wie zuletzt beim Comeback-Erfolg gegen Salzkotten.
Der Gegner: Nach dem Abstieg auf der ProB haben die Herforder einen Kader auf die Beine gestellt, mit dem sie wieder ganz oben angreifen wollen. Fast der gesamte offensive Output der BBG kommt dabei von den vier Importspielern. Der erst kürzlich nachverpflichtete US-Amerikaner Christopher Paul (21,0 Punkte pro Spiel) überzeugte direkt als Topscorer, auch der Franzose Jawaad Tony-Byik (14,7) sowie die beiden Slowenen Nejc Dizdarevic (12,4) und Timon Petrovic (11,8) punkten im Schnitt zweistellig.
Personal: Innerhalb von nur 14 Tagen haben die Ademax Ballers wie berichtet gleich drei Akteure aus dem ursprünglichen Kader verloren, Kai Hänig, Juan Barga und Luca Merkel stehen nicht mehr zur Verfügung. Peter Wojcieski hat weiterhin Probleme mit dem Sprunggelenk, Tim Kosel und Joshua Sievers waren unter der Woche krank.
Ausgangslage: Beide Mannschaften spielten für ihre Ansprüche eine bescheidene Hinrunde. 7:7-Siege lautet sowohl die Bilanz der Herforder als auch der Ibbenbürener, die beide die Playoffs nach aktuellem Stand verpassen würden. Während die Ademax Ballers aktuell allerdings richtig gut drauf sind, kassierte die BBG zuletzt eine schmerzhafte 91:99-Pleite gegen die Elephants Grevenbroich.
Das sagt Coach Naoufal Uariachi: „Unsere drei Siege zuletzt haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir müssen uns aber weiterhin in vielen Bereichen des Spiels steigern. Mit Herford kommt ein Team, das gespickt ist mit herausragenden Spielern. Wir müssen an unseren Team-Basketball glauben, nur so haben wir eine Chance. Gegenüber dem Hinspiel müssen wir uns deutlich steigern, das war vor allem offensiv nicht gut.“