Interview zum Sommer-Basketballcamp

Jan Wullkotte und Nils Lammen sind den meisten Basketballinteressierten in Ibbenbüren wahrscheinlich gut bekannt. Die beiden waren bislang bei allen Basketballcamps als Trainer dabei. Anlässlich des Camps im Sommer haben wir Jan und Nils ein paar Fragen gestellt und wollen unentschlossene Spielerinnen und Spieler der Altersgruppen 2009-2015 überzeugen das tolle Erlebnis mitzumachen. Weitere Informationen und die Anmeldung ist unter https://www.tv-ibbenbueren.de/tvi-camps-1.html zu finden.

Was hat euch damals und auch beim diesjährigen Camp dazu bewogen als Trainer teilzunehmen?

Jan: Ich finde es gut mit den Kindern zu arbeiten und mir macht es großen Spaß die Kids besser kennenzulernen, was sie so von einem denken, was sie vom Basketball denken und was ihre Ziele sind. Ich bin jetzt ja auch selbst nicht so alt, aber da gibt es ja trotzdem große Unterschiede.

Nils: Angefangen habe ich damals primär, weil ich dachte, dass mir das wohl Spaß machen würde mit den Kindern da was zu machen. Das hat ja ein bisschen Ferienlager-Vibes, da komme ich ja auch her. Dabei geblieben bin ich dann auch, weil sich das mit dem Trainerteam supercool entwickelt hat und das eine gute Truppe geworden ist.

Wie sieht denn ein normaler Tag im Camp aus?

Jan: Morgens ist ganz normal Frühstück. Dann wird meistens zur Halle gejoggt und schon eine Trainingseinheit gemacht. Danach geht es meistens zurück zur Jugendherberge und es gibt Mittagessen. Anschließend gibt es eine Mittagspause damit die Kids ein bisschen chillen können. Nachmittags ist entweder noch eine Trainingseinheit oder oft auch anderes Programm. Abends ist dann das Plenum und anschließend noch ein bisschen Freizeit oder auch mal eine besondere Aktion, wie „Schlag den Teamer“.

Was ist das Plenum?

Nils: Beim Plenum gehen wir einmal den Tag durch, „was ist gut, was ist schlecht gelaufen?“. Die Jungs können da, wenn sie irgendwelche Sorgen haben, zu uns kommen und das ansprechen. Wir geben einen kleinen Ausblick auf den nächsten Tag, oft organisatorische Sachen. Es geht darum, dass man einfach auch abends einmal zusammenkommt.

Was waren eure bisherigen Highlights der letzten Jahre?

Nils: Ich finde es immer total spannend, die Jungs dabei zu beobachten, wie die sich im Laufe der Woche entwickeln. Am Anfang hat man immer so eine kleine Grüppchenbildung und dann, gerade beim 3×3 Turnier im Laufe der Woche, finde ich es immer schön, wie die älteren Jungs dann auf einmal die u10er und u12er an die Hand nehmen und auch total gut ins Spiel einbinden. Auch in der Freizeit finde ich es immer total interessant zu beobachten, wie sich das durchmischt.

Jan: Ich glaube mein Highlight ist auch immer die Zimmerchallenge abends, wo wir die Kinder dann immer Fragen stellen, zum Basketball, zu der Stadt, wo wir sind, oder zu uns Trainern. Das ist immer witzig, was da für antworten kommen und wie sie so denken.

Was bringt es den Kindern die Teilnahme am Camp, basketballerisch oder auch menschlich?

Jan: Ich glaube zum einen lernt man die verschiedenen Altersgruppen kennen und sieht wie sie Basketball spielen und drauf sind. Ich glaube dadurch entwickelt man auch seine Persönlichkeit weiter. Man macht trotzdem auch viel Basketballerisches, was natürlich auf die jeweiligen Level angepasst ist.

Nils:  Das Camp ist halt eine schöne Kombination daraus, am Skillset zu arbeiten und parallel wird der Teamgedanke des TVI vorangebracht, weil über die Mannschaften hinweg ein bisschen eine Verbindung geschaffen wird. Da merkt man den Jungs immer an, dass das im Laufe der Woche immer mehr wird.

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