30 Minuten pfui, zehn Minuten hui – So lässt sich der Auftritt der Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend beim DTV Köln beschreiben. Trotz einer verrückten Aufholjagd im Schlussviertel stand am Ende beim 75:79 die siebte Pflichtspielpleite in Serie, die Playoffs sind kein Thema mehr, es geht nur noch um den Klassenerhalt in der Regionalliga West.
Personal: Bis auf die Langzeitverletzten Luca Merkel, Nieja Jordan und Joshua Sievers standen alle Akteure zur Verfügung. 12 Mann hatte Coach Uariachi im Aufgebot, Peter Wojcieski war nicht dabei.
Spielverlauf: Es ist mittlerweile müßig, Woche für Woche die Niederlagen mit denselben Schwächen zu begründen. Auch bei der siebten Niederlage in Serie war die Offensivleistung wieder desolat. 35 Prozent Quote aus dem Feld, miserable 15,8 Prozent von der Dreierlinie und 21 Ballverluste. Werte, die weit von den Ansprüchen eines Playoff-Teams entfernt sind. Drei Viertel lang war die Leistung in Köln höchst enttäuschend, fast schon unerklärlich schwach. Erst als es fast schon zu spät war startete wie aus dem Nichts die Aufholjagd. Nach einem 44:67-Rückstand legten die Ademax Ballers einen 23:2-Lauf aufs Parkett, zur endgültigen Wende reichte es aber nicht mehr.
Das sagt Coach Naoufal Uariachi: „Wieder eine Niederlage in der Schlussphase. Drei Viertel lang waren wir schlecht, am Ende haben wir gezeigt, dass wir Basketball spielen können. Wir müssen über 40 Minuten bereit sein, um konkurrenzfähig zu sein. Am Ende war es wieder einmal die Trefferquote, die entscheidend war. Wir haben insgesamt nicht so gut gespielt wie zuletzt und müssen jetzt endlich mal gesund bleiben.“
Das sagt Manager Tobias Hülsmeier: „Leider wird unser Endspurt nach 23 Punkten Rückstand am Ende nicht belohnt. Moral ist aber da. Glückwunsch nach Deutz. In zwei Wochen müssen wir in Haspe gewinnen! Ball together!
Ademax Ballers: Kosel (4), Düchting (0), Lueb (6), Krüger (0), Husmann (4), Bühren (2), Wullkotte (7, 12 Rebounds), Pepaj (5), Praß-Jürgens (0), Bojang (17), Meyer (6), Tisdale jr. (24)