Ohne Druck und mit viel Selbstvetrauen zur BBA Hagen

Es ist das vermeintlich leichteste Auswärtsspiel der Saison in der Regionalliga West. Am Samstagabend um 19.30 Uhr sind die Börgel Ballers Ibbenbüren beim großen Meisterschaftsfavoriten BBA Hagen zu Gast, eine weitere echte Standortbestimmung für die Ibbenbürener.

Der Gegner: Schillerndste Figur der BBA Hagen ist Trainer Ingo Freyer. Der Ex-Nationalspieler kann auf viele Jahre Erstligaerfahrung als Übungsleiter und Spieler zurückgreifen und nahm für viele Experten überraschend im Sommer die Offerte aus Hagen an. Den Kader hat der Aufstiegsfavorit komplett umgebaut, sechs Akteure tragen die ganze Last des Spiel. Die beiden US-Amerikaner Elijah Stephens und Bryce Okpoh, der Engländer Aaron Badibo sowie der Ukrainer Yuri Kondrakov besetzen die vier Importspots, ergänzt wird das Sextett durch Center Dzemal Selimovic und Moritz Hübner auf den deutschen Positionen. Aufgefüllt wird der Kader mit Hagener Talenten, die aber im Starensemble sportlich praktisch keine Rolle spielen.

Personal: Neben den beiden Langzeitverletzten Timo Düchting und Falk Praß-Jürgens fehlt nur noch Center Jan Wullkotte. Kapitän Tim Kosel ist ebenso wieder einsatzbereit wie Jerrik Hennig.

Ausgangslage: Gemeinsam mit den Elephants Grevenbroich thronten die Hagener in den vergangenen Wochen souverän an der Tabellenspitze, das direkte Duell am letzten Samstag ging dann allerdings überraschend deutlich an Grevenbroich. Die Börgel Ballers sind aktuell richtig gut drauf, haben sich durch sechs Siege aus den vergangenen sieben Partien bis auf Rang drei der Tabelle nach vorne gearbeitet.

Das sagt Trainer Peer Reckinger: „Wir waren nicht nach Hagen um zu verlieren. Natürlich sind sie individuell wahnsinnig gut besetzt und sicherlich auch stärker als wir, aber sie spielen noch nicht perfekt zusammen. Unsere Teamdefense wird ganz entscheidend sein, wir sind aktuell richtig gut drauf. Unser Anspruch ist es, dass wir uns mit Teams wie Hagen messen. Wir wollen uns nach oben orientieren und wissen, was uns noch fehlt. Es ist wieder eine sehr gute Standortbestimmung.“

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