Auf Coach Peer Reckinger wartet noch mächtig viel Arbeit. Das ist die Erkenntnis des ersten Auswärtspiels der neuen Saison in der Regionalliga West. Die Börgel Ballers Ibbenbüren enttäuschten am Freitagabend beim SV Hagen-Haspe und kehrten mit einer herben 78:94-Pleite im Gepäck zurück in die Heimat.
Personal: Wie erwartet fielen Marcello Schröder, Tim-Felix Bühren, Tjelle Dietz und Falk Praß-Jürgens (alle verletzt) aus, neben den neun Akteuren aus dem Stammkader reiste William Mafi aus der Reserve mit. Bei den Haspern fehlte der Topscorer des 1. Spieltages Finn Pook.
Spielverlauf: Ein Blick auf den Statistikzettel machte schnell deutlich, dass die Partie für die Börgel Ballers so nicht zu gewinnen war. 23:3 lautete die Bilanz der Offensivrebounds zu Gunsten der Gastgeber, die sich insgesamt 24 Wurfversuche aus dem Feld mehr erarbeiteten. Dazu kamen erneut 21 Ballverluste der Reckinger-Fünf, die jedes der vier Viertel verlor. Nach einem gelungenen Start und einer Führung zu Beginn der Partie übernahm Hagen-Haspe früh das Kommando, setzte sich über 23:17 nach dem ersten Viertel bis zur Pause auf 43:33 ab. Die Schwächen der Ibbenbürener blieben auch nach dem Wechsel, zu keinem Zeitpunkt kam der Gast für einen Sieg in Frage. Schnell setzte sich Haspe im dritten Viertel auf 20 Zähler Differenz ab, war zu jederzeit Herr in eigener Halle.
Das sagt Trainer Peer Reckinger: „Das war leider ein krasses Up and Down-Spiel von uns. Wir lassen 23 Offensivrebounds zu, aus denen Hagen bestimmt 20 Punkte macht. Was positiv ist, wir haben uns nie hängen lassen und immer weitergekämpft. Jetzt gilt es den Kopf hochzuheben, die Fehler sachlich zu analysieren und von Woche zu Woche besser zu werden.“
Das sagt Manager Tobias „Diesel“ Hülsmeier: „Reality Check in Hagen. Wir verlieren gegen Haspe verdient mit 78:94 und nehmen einige Learnings mit nach Hause. Ball together!“
Börgel Ballers: Pepaj (8), Kosel (14), Düchting (2), Doekhi (9), Mafi (3), Husmann (8), Wullkotte (20), Gum (8), Sievers (5), Abderrahmane (1)