Standortbestimmung beim SV Hagen-Haspe

Während sich vorne immer mehr abzeichnet, dass die ETB Miners Essen als Spitzenreiter in die Playoffs der Regionalliga West einziehen werden, bleibt es dahinter brutal eng. Noch halten die Ademax Ballers Ibbenbüren Rang zwei der Tabelle, doch die Konkurrenz rückt näher. Das nächste Schlüsselspiel wartet am Samstagabend auf die Reckinger-Fünf, die um 19 Uhr beim direkten Rivalen SV Hagen-Haspe gastiert.

Der Gegner: Die Hasper setzen auf eine ganz andere Philosophie als die Ademax Ballers, sie leben vor allem von der individuellen Klasse des Liga-Topscorers Ricardo Artis (29,5 Punkte) pro Spiel. Neben Artis sind vor allem Sven Cikara und Jordan Iloanya aus dem ProA-Kader von Phoenix Hagen zu beachten, gerade daheim sind die Wasilewski-Schützlinge eine echte Macht.

Personal: Noch ist völlig offen, was mit Spielmacher Tim Kosel (Knie) ist. Till-Rouven Radtke ist nach überstandener Erkrankung ins Training zurückgekehrt und steht wieder zur Verfügung, auch die restlichen Akteure sind fit.

Ausgangslage: Mit einer Bilanz von 12:7-Siegen sind die Ibbenbürener Zweiter des Klassements, kassierte zuletzt jedoch eine vermeidbare Niederlage in Wulfen. Die Gastgeber überzeugten vor Wochenfrist durch einen 88:71-Erfolg in Recklinghausen, als Fünfter (10:9-Siege) kann Hagen-Haspe den Ademax Ballers mit einem doppelten Punktgewinn ganz nah auf die Pelle rücken.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir müssen unsere Fehler noch krasser analysieren, gerade was das Thema Ballverluste betrifft. Da bleiben wir am Ball, das gebe ich nicht auf. Trotz der Niederlage in Wulfen sind wir mit unseren vier Siegen in der Rückrunde voll im Soll. In Haspe wartet das nächste sehr wichtige Spiel, Hagen ist heiß auf die Revanche. Wir müssen bessere Entscheidungen treffen als in Wulfen und dürfen auch in schlechten Phasen nicht versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu kommen. Das wird eine echte Standortbestimmung.“

Nach oben scrollen