Während beide U10-Mannschaften keine Zähler von ihren Auswärtsspielen mitbringen konnten, erkämpfte sich die U12 in Nottuln einen echten Moralsieg. Derweil setzte es für die U16 den nächsten Nackenschlag. Nach einer aberwitzigen Schluss-Sekunden stand die Oberliga-Mannschaft einmal mehr mit leeren Händen da. Die U18 machte es derweil besser und fand gegen die Zonenverteidigung des TV Emsdetten genügend Lösungen.
Junioren
TV Ibbenbüren U10 II – SV DJK Nottuln
Die jüngsten Korbjäger des TVI von Noah Siedlaczek und Lukas Vogelwiesche mussten sich am Wochenende mit 42:58 gegen die Gäste aus Nottuln geschlagen geben. Trotz der Niederlage bezeugte Siedlaczek einen guten Auftritt seiner Truppe: „Wir haben in der Defense und im Rebound gut ausgesehen. Auch unser Zusammenspiel in der Offensive hat mir gefallen.“ Eine unglückliche Trefferquote sorgte final dafür, dass die Gäste sich zum Ende des Spiels absetzen konnten.
TV Ibbenbüren U10 I – Westfalia Kinderhaus
Auch die zweite U10-Mannschaft von Silas Pinke und Julius Niehüser hatte am Wochenende bei der 47:87-Auswärtspleite in Kinderhaus nichts Zählbares in der Hand. „Anfangs haben wir gut mithalten können und waren auch gut im Spiel“, meinte Pinke im Anschluss an die Partie. Im weiteren Spielverlauf wurden die Münsteraner dann jedoch zunehmend dominant und vergrößerten die Führung zunehmend.
TV Ibbenbüren U12 – TV Emsdetten
Trainer Jens Schneekloth und seine Mannschaft hatten am Wochenende beim Gastspiel in Emsdetten alle Hände voll zu tun. Der 64:58-Auswärtssieg wahrte dem TVI in der Jugend-Kreisliga die weiße Weste und zugleich den ersten Tabellenplatz. „Das Spiel war lange offen und beide Mannschaften hatten zwischenzeitlich eine Führung inne“, sah Schneekloth. Zur Halbzeit lag seine Mannschaft knapp mit fünf Punkten in Rückstand. Diesen konnte insbesondere die Breite im Kader der Ibbenbürener Gäste wettmachen. „Wir konnten den Druck konsequent hochhalten und so das Spiel in der zweiten Hälfte zu unseren Gunsten entscheiden“, freute sich Schneekloth über den knappen Auswärtssieg. Ein Lob sprach der Übungsleiter für die gesamte Mannschaft aus: „Der Zusammenhalt und der Kampfgeist des Teams hat uns letztendlich den Sieg gebracht.“ Bester Werfer auf Ibbenbürener Seite war Elias Meyer mit 29 Punkten.
TV Ibbenbüren U14 II – TV Emsdetten III
Mit 73:31 konnte sich die zweite U14 in der Kreisliga gegen die Gäste aus Emsdetten durchsetzen. Für Silas Pinke, der aushilfsweise auf der Trainerbank Platz nahm, hätte der Sieg sogar noch deutlicher ausfallen können: „Wir haben wirklich zu viele Korbleger daneben gelegt und auch nicht gut verteidigt.“ Am Ende war es jedoch ein in ganzer Linie souveräner Pflichtsieg für den TVI, der nun in der Tabelle auf dem dritten Platz steht.
TV Ibbenbüren U14 I – TSVE Bielefeld
Gegen den Tabellennachbarn aus Bielefeld war für den ersatzgeschwächten TVI nichts zu holen. Mit einer 49:72-Auswärtsniederlage musste sich die Mannschaft von Trainer Pascal Niemann auf den Rückweg aus Ostwestfalen machen. „Bielefeld war körperlich präsenter und hat auch schneller gespielt als wir“, kommentierte Niemann die Niederlage. Zwar packte der TVI nach dem Seitenwechsel noch einmal eine Schippe drauf, doch um dem TSVE ernsthaft gefährlich zu werden, hätte es, so Niemann, „einen Sahnetag gebraucht.“ Am kommenden Wochenende wartet mit dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Hagen-Haspe das dickste Brett der U14-Oberliga-Saison auf die Niemann-Fünf. „Jetzt heißt es Mund abwischen und eine gute Trainingswoche haben, damit wir am Sonntag dem Meisterschaftsfavoriten das Leben so schwer wie möglich machen können“, blickte Niemann schon auf das schwere Auswärtsspiel.
TV Ibbenbüren U16 I – Citybasket Recklinghausen
Einen dramatischen Nachmittag erlebte die Oberliga-U16 in der Ferne bei Citybasket Recklinghausen. Ohne echten Big-Man machte die Mannschaft von Tim Kosel und Michael Schäper einen spielfreudigen Eindruck. So sah der TVI 17 Sekunden vor dem Ende nach einem Dreier von Jaap Schäper, der dem TVI eine Fünf-Punkte-Führung bescherte, schon wie der sichere Sieger aus. Ein Dreier der Recklinghäuser, der mit Hilfe des Brettes das Ziel fand, zwei verworfene Freiwürfe vom TVI und ein wilder Abschluss, der Sekunden vor der Sirene, den nicht für möglich gehaltenen Ausgleich markierte, verhinderten einen Auswärtssieg des TVI. Ein rasantes Spiel, das fünf Extraminuten verdient hatte. „Eigentlich können wir uns nur ganz wenige Vorwürfe machen. Die Jungs haben ein phänomenales Spiel gezeigt, das wir in 99 von 100 Fällen gewinnen“, war auch Kosel fassungslos. In der Verlängerung zeigte der TVI einmal mehr Moral und verkürzte einen Zehn-Punkte-Rückstand noch einmal auf vier Zähler, doch die Punkte blieben im Vest. Trotz der bitteren Niederlage zeigte sich Kosel nach dem Spiel zufrieden: „Ich bin stolz darauf, wie die Jungs heute aufgetreten sind. Mit dieser Besetzung haben wir das Beste aus dem Spiel gemacht und hätten es vielleicht auch verdient gehabt zu gewinnen.“
TV Ibbenbüren U18 – TV Emsdetten
Ein „schwieriges Spiel“ nannte Trainerin Leonie Frontzek den 58:36-Heimsieg gegen den TV Emsdetten. Der TVI, der nur mit sieben Spielern in die Partie ging und nach der Pause nur noch einen Auswechselspieler auf der Bank hatte, tat sich gegen die Zonenverteidigung der Gäste phasenweise schwer. Trotzdem fand die Frontzek-Fünf immer wieder eine passende Antwort: „Wir haben gut gegen die körperliche Spielweise der Emsdettener gegengehalten und am Ende auch souverän und verdient gewonnen“, bilanzierte Frontzek. Nun wartet eine englische Woche auf ihre Mannschaft. Am Mittwoch wie am Samstag trifft der TVI zweimal auf die U20-Mannschaft der Emsdettener.