79:79-Unentschieden endete das vierte Testspiel der Börgel Ballers Ibbenbüren im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Regionalliga-Saison gegen den ProB-Ligisten Rasta Vechta II, der ersatzgeschwächt mit einer blutjungen Mannschaft angereist war.
Über die gesamte Partie hatten die Ibbenbürener Probleme mit den Ballverlusten, am Ende standen ganze 26 auf dem Statistikzettel. Und dennoch hätte die Reckinger-Fünf die Partie gewinnen müssen. Nach einer knappen 40:38-Führung zur Pause setzten sich die Börgel Ballers bis zum Ende des dritten Viertels auf 64:50 ab. Nichts deutete auf ein Comeback von Vechta hin, doch die Gäste nutzten die vielen Unkonzentriertheiten des TVI im Schlussviertel eiskalt aus und glichen 2,8 Sekunden vor dem Ende durch einen wilden Dreier von Moritz Grüß zum 79:79 aus. Der letzte Dreier von Ibbenbürens Spielmacher Dyon Doekhi verfehlte sein Ziel, beide Trainer einigten sich darauf auf die Verlängerung zu verzichten.
„Vielleicht ist es eine kleine Warnung für uns, wir haben auf jeden Fall Gesprächsbedarf“, wusste Coach Peer Reckinger nicht so Recht, was er zum Spiel sagen sollte. „Leider sehr unkonstant“, erlebte er einen sehr wechselhaften Auftritt seiner Mannen.
Auch Manager Tobias „Diesel“ Hülsmeier tat sich schwer, die 40 Minuten richtig einzuordnen: „Wir spielen Unentschieden in einem sehr zerfahrenen Spiel gegen eine junge ProB-Mannschaft aus Vechta. Wir haben minutenweise sehr gute Sequenzen gesehen, aber auch längere Sequenzen, die noch nicht gut waren. Am Ende ist das Zauberwort wohl Konstanz, an der gilt es zu arbeiten, dann sind wir in zwei Wochen ready. Ball together.“
Börgel Ballers: Pepaj (13 Punkte), Wullkotte (11), Doekhi (11), Abderrahmane (10), Gum (8), Düchting (6), Bühren (6), Sievers (5), Praß-Jürgens (4), Dietz (3), Kosel (2).
