Ademax Ballers reisen zum Liga-Primus nach Köln

Saisonspiel Nummer acht in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB führt die Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend zum derzeitigen Spitzenreiter des Klassements. Um 18 Uhr sind die Reckinger-Schützlinge bei den Rheinstars Köln der ganz klare Außenseiter.

Der Gegner: Die Gastgeber um Trainer und Geschäftsführer Stephan Baeck, eine echte deutsche Basketball-Legende, haben einen Kader zusammengestellt, der höchsten ProB-Ansprüchen genügt. Die beiden Imports Bryan Battle (USA) und Grantas Vasiliauskas (Litauen) sind ebenso sportliche Glücksgriffe gewesen wie Center Björn Rohwer, zuvor lange in der ProA aktiv. Auch auf den weiteren deutschen Positionen haben die Rheinstädter viele talentierte Akteure in ihren Reihen und stehen somit nicht umsonst aktuell ganz oben.

Personal: Neben Topscorer Ricardo Artis (Vertragsauflösung aus privaten Gründen) fehlt nun auch noch der Argentinier Victorio Dente (Hand gebrochen) bis mindestens Jahresende. Sein Comeback feiert am Samstag Marcello Schröder, der im bisherigen Verlauf der Saison in der 3. Mannschaft (Bezirksliga) auf Korbjagd ging, der neue US-Amerikaner Denzel Livingston ist noch nicht spielberechtigt.

Ausgangslage: Klarer könnten die Rollen nicht verteilt sein. Die Kölner spielen bislang eine starke Serie und belegen mit einer Bilanz von 6:1-Siegen Rang eins der Tabelle. Ihre einzige Niederlage kassierten sie in Stahnsdorf. Die Ademax Ballers hingegen stecken mit nur einem Sieg mitten im Abstiegskampf und sind zudem personell arg gehandicapt.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Die ersten Wochen in der ProB sind sehr sehr unglücklich für uns gelaufen. Wir hatten immer wieder Siegchancen und waren sehr sehr engagiert, machen aber viele Kleinigkeiten falsch und haben ganz klar ein offensive Problem. Wenn wir in Köln eine Chance haben wollen brauchen wir viel Glück und müssen unsere Würfe treffen. Köln ist extrem tief besetzt und für mich ein absolutes Top-Team. Das spielfreie Wochenende hatten die Jungs komplett frei, sie mussten einfach mal die Köpfe freikriegen.“

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