Einen Tag nach der Hammer-Verpflichtung vom US-Amerikaner Denzel Livingston hat der Manager der Ademax Ballers Ibbenbüren „Diesel“ Hülsmeier bereits die nächsten Personalien zu verkünden. Mit Marcello Schröder kehrt ein langjähriger Leistungsträger aus Regionalliga-Zeiten vorerst bis Weihnachten ins Aufgebot des ProB-Ligisten zurück.
Der Grund für das Comeback des 35jährigen Schröders, den viele gerne als „Thomas Müller des Basketballs“ betiteln, ist allerdings ein eher unschöner. Der Argentinier Victorio Dente hat sich im Heimspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen das Mondbein in der Hand gebrochen und droht bis zu zehn Wochen auszufallen. „Das wirft unsere Planungen natürlich komplett durcheinander“, muss Manager Hülsmeier neben US-Boy Ricardo Artis mit Dente einen zweiten fest eingeplanten Importspieler langfristig ersetzen. Schröder hatte zu Saisonbeginn die medizinischen Untersuchungen des ProB-Teams durchlaufen und ist somit bereits am Samstag in Köln spielberechtigt. „Marcello kann auf diesem Niveau spielen, er wird auch viele Minuten gehen müssen“, ist auch Manager „Diesel“ klar, dass gerade unter den Brettern und im Rebounding das Personal langsam dünn wird. Da Schröder auch beruflich extrem eingespannt ist, wird er nicht jede Trainingseinheit absolvieren können und auch zwei der sechs Spiele bis zum Winter verpassen. „Das ist alles klar kommuniziert“, ist Marcello Schröder aktuell für den Manager dennoch die beste Lösung als Ersatz des verletzten Dente.
„Marcello ist definitiv keine Notlösung für uns und er ist heiß wie Frittenfett“, glaubt Hülsmeier fest an die Qualitäten des Routiniers. Zwei, drei Wochen werde Schröder sicherlich brauchen um sein altes Niveau zu erreichen, grundsätzlich sei er aber absolut fit. „Erstmal gilt die Vereinbarung bis Weihnachten, danach schauen wir weiter“, kann sich Manager „Diesel“ über zu wenig Arbeit in der momentanen Situation sicherlich nicht beklagen.