Oberliga bleibt ein hartes Pflaster für den TVI

Einzig der Oberliga-Nachwuchs des Turnverein Ibbenbüren ging am Wochenende des Totensonntags auf die Reise. Beide kehrten jedoch mit leeren Händen von ihren Auswärtsspielen zurück. Während die U14 nur knapp am BC Soest scheiterte, war die U16 über die meiste Zeit chancenlos gegen die Paderborn Baskets.

Junioren

TV Ibbenbüren U14 I – BC Soest

Die 76:80-Niederlage in Soest ist die zweite Saisonniederlage im dritten Spiel für die U14 I des TVI. „Gegen eine starke Soester Mannschaft, die sich sowohl aus der Mitteldistanz als auch von hinter der Dreierlinie treffsicher war, konnten wir nie zeigen, was spielerisch in uns steckt“, resümierte Trainer Pascal Niemann nach der Niederlage. Gleich sieben Dreier schenkten die Gastgeber dem TVI ein und vermieden so gekonnt eine Aufholjagd der Gäste. Erst kurz vor dem Ende der Partie gelang es der Niemann-Fünf noch einmal richtig auf Tuchfühlung zu gehen und einen 13-Punkte-Rückstand noch einmal zu verkürzen. „Wir haben kämpferisch in den letzten Minuten alles rausgeholt und waren drauf und dran das Spiel zu drehen, aber Soest hatte immer eine passende Antwort“, erklärte Niemann. Insbesondere die Anfangsminuten sowie das offensive Zusammenspiel machten dem TVI am Samstag einen Strich durch die Rechnung. Den Kopf in den Sand stecken will Niemann jedoch nicht: „Wir konnten in dieser Saison noch kein Spiel komplett antreten und haben bestimmt 30 Punkte durch vergebene einfache Korbleger liegen gelassen.“

TV Ibbenbüren U16 I – Paderborn Baskets (107:60 Auswärtsniederlage)

Im Stile einer Top-Mannschaft machten die Paderborn Baskets der Mannschaft von Michael Schäper und Tim Kosel klar, wo der Oberliga-Wind in dieser Saison weht. Mit 107:60 schickten die Gastgeber den Aufsteiger wieder nach Hause. Trotz der Ausfälle von gleich fünf Spieler startete der TVI dabei sogar passabel ins Spiel und führte früh mit 13:10. In der Folge brach die Mannschaft jedoch unter dem Druck der Paderborner regelrecht zusammen, sodass der Spitzenreiter aus Ostwestfalen die Partie mit einer 58:37-Führung bereits klar in der Hand hatte. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit komplett aufgegeben. Da gab es kaum Widerstand, eine schlechte Einstellung und keine gegenseitige Hilfe. Das darf uns nicht noch einmal passieren“, zog Kosel ein ernüchtertes Fazit vom Spiel. Mit nun drei Niederlagen in Folge ist die Mannschaft auf dem bitteren Boden der Tatsachen angekommen. In der kommenden Woche gastiert mit dem TVG Kaiserau der Tabellenzweite in Ibbenbüren.

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