„Es ist eine Steigerung zu erkennen, viele Dinge funktionieren mittlerweile besser.“ So lautete das Fazit von Trainer Peer Reckinger nach dem Vorbereitungsturnier in Neustadt, bei dem es für die Ademax Ballers Ibbenbüren die Testspielpleiten vier und fünf in Serie setzte. Gegen den Gastgeber TSV Neustadt Shooters (Regionalliga Nord) unterlagen die Reckinger-Schützlinge mit 76:81, gegen den ProB-Rivalen Itzehoe Eagles in einem verkürzten Spiel mit 34:41.
Beide Niederlagen waren alleine schon aus personeller Natur erklärbar. So fehlten mit Center Kai Hänig und dem Argentinier zwei absolute Säulen der Meistersaison komplett, gegen Neustadt verletzten sich dann auch noch Niklas Husmann und der US-Amerikaner Ricardo Artis, der bis dahin einen starken Eindruck hinterließ und mit 15 Zählern auch Topscorer der Ademax Ballers war.
Den Start gegen Neustadt verschlief der ProB-Aufsteiger aus Ibbenbüren komplett, Reckinger nannte es „Vollkatastrophe“. 17:0 führte Neustadt nach sieben Minuten, in denen die Gäste alles falsch machten was nur ging. Danach steigerte sich der ProB-Ligist aber, ging zwischenzeitlich sogar in Führung und schnupperte am Sieg. „Einige dumme Entscheidungen und Ballverluste haben uns diesen dann gekostet“, bilanzierte der Coach.
Aufgrund der vielen Ausfälle wurde das Duell mit Itzehoe um die Hälfte der Spielzeit reduziert, dieses Mal waren die Ademax Ballers mit nur noch neun gesunden Akteuren direkt präsent und entschieden das erste Viertel sogar für sich. Neuzugang Luka Zajic erwischte eine ganz starke Partie, trotzdem leisteten sich die Ademax Ballers im zweiten Viertel laut Reckinger „einen kleinen Ausbrecher nach unten“. Itzehoe drehte die Partie und siegte am Ende mit 41:34. „Wir müssen lernen, die Athletik und die Physis der Gegner zu matchen, das fällt uns noch schwer. Außerdem haben wir wieder Mal ganz schwach von außen getroffen“, fasste der Übungsleiter die Erkenntnisse zusammen.