Reckinger-Fünf will endlich die Wende

Am 4. Spieltag der Regionalliga West von einem Schicksalsspiel zu sprechen wäre deutlich verfrüht, doch richtungsweisenden Charakter hat das Duell zwischen den Ademax Ballers Ibbenbüren und dem DTV Köln allemal. Beide Mannschaften haben einen klassischen Fehlstart hingelegt und stehen gewaltig unter Druck. Das Kellerduell am Samstagabend um 19 Uhr in der Halle Ost verspricht größte Spannung.

Der Gegner: Der DTV Köln setzt auf eine homogene Mannschaft mit viele Akteuren, die über langjährige Zweitliga-Erfahrung verfügen. Vor allem Spielmacher Patrick Reusch gilt es auszuschalten, US-Boys Elijah Jenkins kam bislang noch nicht zum Einsatz. Neu dabei seit dem Sommer sind auch der Ex-Bundesligaprofi Valentin Blass sowie Jacob Engelhardt (Leverkusen), zwei weitere Hochkaräter für den DTV.

Personal: Tim Kosel droht nach seiner Sprunggelenks-Verletzung aus dem Biggesee-Spiel auszufallen, weitere Akteure sind angeschlagen. Mit dabei sind definitiv die beiden Neuen Kambiz Panahie und Chris Meyer.

Ausgangslage: Die Deutzer kassierten zuletzt eine ganz bittere 55:57-Heimpleite gegen die City Baskets Recklinghausen, zuvor unterlagen sie Aufsteiger Biggesee und dem BSV Wulfen. Auch die Ademax Ballers mussten sich zuletzt Biggesee geschlagen geben, im einzigen Heimspiel unterlag die Reckinger-Fünf den ETB Miners Essen.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir müssen wieder mehr unserem Teamspiel vertrauen, das ist zuletzt verloren gegangen. Dazu haben wir in jedem Spiel eklatante Fehler in gewissen Bereichen gemacht, da hilft nur Aufarbeitung und sehr viel reden. So langsam spürt man den Druck, das ist natürlich nicht gut für die Jungs. Irgendwie hat man das Gefühl, als hätten wir Angst vorm Gewinnen. Deutz ist eine unfassbar gefährliche Mannschaft, die sehr abhängig ist von ihrem Wurf. Wir müssen extrem auf den Ball aufpassen, das haben wir zuletzt nicht gut gemacht.“

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