Spielbericht WBV-Pokal: Finaleinzug vor 300 Fans in der Halle Ost

Die bringiton Ballers sind ins Finale des WBV-Pokal eingezogen. Trotz der mehrwöchigen coronabedingten Pausen präsentierten sich die Nesbitt-Schützlinge am Samstagabend im Halbfinale gegen den Liga-Rivalen City Baskets Recklinghausen in einer starken Verfassung, vor allem am defensiven Ende des Courts. Lohn war ein 73:62-Erfolg vor rund 300 Besuchern in der Halle Ost, die den Finaleinzug mit stehenden Ovationen feierten. Im Endspiel haben es die Ibbenbürener mit dem BSV Wulfen zu tun, der erste Titel der Vereinsgeschichte ist in greifbarer Nähe.

„Das letzte Endspiel gegen Münster war sensationell. Das traue ich dieser Paarung auch zu mit zwei sehr starken Fanlagern“, ist Manager „Diesel“ Hülsmeier schon jetzt heiß auf die beiden Finalpartien. Ohne Phil Lennartz, Kevin Dierkes und David Eberhard war den bringiton Ballers gegen Recklinghausen die Trainingspause der vergangenen Wochen zunächst anzumerken, der offensive Rhythmus fehlte gänzlich, schnell führte der in Bestbesetzung angetretene Gast mit 17:10. Doch die Hausherren steigerten sich vor allem in der Verteidigung, für Coach Geno Nesbitt und Kapitän Benjamin Fumey der Schlüssel zum Sieg. „Defense ist Kopfsache“, waren sich beide einig, und dort agierte der TVI extrem aggressiv. Dank eines starken zweite Viertels führten die Gastgeber schon zur Pause mit 34:31.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen. Der überragende Marco Porcher (27 Punkte) traf immer wieder komplizierte Würfe und führte seine Farben zu einer zwischenzeitlichen Zehn-Punkte-Führung. Doch die Gäste steckten nie auf, verkürzten vier Minuten vor dem Ende durch einen Dreier von Niklas Meesmann auf 61:62. Dann jedoch folgte ein Knackpunkt der Partie, denn CityBaskets-Regisseur David Ewald musste mit seinem fünften Foul das Parkett verlassen. Von dem Schock erholte sich Recklinghausen nicht, ließ in der Folge viele gute Wurfmöglichkeiten aus und erzielte nur noch einen weiteren Zähler. „Defensiv war es richtig gut, offensiv war nur Marco wirklich in Form. Insgesamt haben die Jungs es super gemacht“, fasste ein zufriedener Coach nach Spielende zusammen.

Bringiton Ballers:  Porcher (27 Punkte), Fumey (10), del Hoyo (10), Baker (9), Schild (5), Kosel (4), Schröder (4), Teichert (4), Penders (0), Höltken (dnp).

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